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Findlinge
Ein besonders grosser allein stehender oder allein liegender Stein, von 50 Kg bis zu drei Tonnen Gewicht, wird als "Findling" bezeichnet. Schon vor tausenden von Jahren wurden Findlinge als natürliches Baumaterial genutzt. Bereits damals verstand man es, daraus grandiose steinerne Bauwerke zu errichten. Auf Grund ihrer vielfältigen Farbigkeit und beeindruckenden Strukturen besitzen diese wunderschönen Steine auch heute für uns einen hohen dekorativen Wert.
Aber - Findlinge sind gewichtiger, als man glaubt:
Findlinge können an jedem Ort sehr reizvolle Akzente setzen.
Suchen Sie sich einen Findling aus und wir machen ihn zum dekorativen Gartenmittelpunkt.
Zum Spalten der Findlinge nutzte man früher zwei erfolgreiche Methoden: die Frostspaltung und die Keilspaltung. Die erste Methode zum Spalten der Findlinge war die Frostspaltung. Dazu hat man im Winter in einen Findling am Ort, mit einfachen Werkzeugen, Löcher und/oder tiefe Kehlen von wenigen Zentimetern geschlagen. Die Kehlen und Löcher hat man mit Wasser aufgefüllt, so ass sich danach Eis in den Vertiefungen bilden konnte. Bei Frost bildete sich Eis in den Findlingen, dies dehnte sich aus unsd spaltete die Steine mühelos in kleinere Bruchsteine. Anschliessend hat man die zerkleinerten Findlinge abtransportiert und verbaut. Bereits im Mittelalter kannte man die Keilspaltung, wo man den Vorgang des Spaltens "zerkucken" nannte. Bei dieser Methode hat ein Steinschläger Keillöcher mit der Keilpicke bis zu einer Tiefe von ca. 2cm in den Findling eingeschlagen und den Stein dann mit Schrotkeilen aufgetrieben. An manchem alten Stein kann man heute noch die Spuren der Schrotkeile in Form von länglichen parallel verlaufenden halben Rillen erkennen. Der Beruf des Steinschlägers hat sich noch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts erhalten.
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